Auf der RatCon 2024 erscheint mein kleines Mausritter-Abenteuer illustriert von Axel – Cuculum – Kuckuk, lektoriert von René Kremer und Michael Masberg und gelayoutet von Patrick Wittstock. Die Mäuse werden wortwörtlich den Schwarzen Keiler erforschen, den alten DSA-Klassiker von Werner Fuchs. Das Abenteuer steht unter ELF-Lizenz von Ulisses Spiele und die Handhabung der Lizenz lief völlig problemlos.
Wenn eine Maus in ihrem Leben einen anderen Weg einschlagen will oder vor einer großen Entscheidung steht, dann pilgert sie zum Schwarzen Keiler. Es ist eine lange, beschwerliche Reise voller Hindernisse und Gefahren.
Früher war diese Pilgerfahrt ungefährlicher. Die Wege waren sicher, die tausenden Treppenstufen waren bewacht und die Brücken in einem guten Zustand. Kein Feind traute sich in die Hallen des Schwarzen Keilers. Doch heute ist das anders. Viele tapfere Mäuse haben das Kloster nie erreicht. So manche mutige Maus starb im Kampf, gab auf oder verschwand einfach im gähnenden Maul des Schwarzen Keilers.
Einige Monate vor euch brach bereits ein Truppe unter Führung von Gimbel dem Großen auf. Sie fanden den Tempel überrannt von diebischen Mäusen vor. Doch als jemand ins Allerheiligste vordrang und den Gott zum Wandel bewegte, da offenbarte sich seine zügellose Macht. Die Erde bebte, die Tiere wuchsen und urzeitliche Vergangenheit flutete den Tempel und erschuf vergessene Schrecken und Wildwuchs. Nun durchstreifen barbarische Mäuse die finsteren Hallen und von Gimbel dem Großen hat man nichts mehr gehört.
Doch ihr habt es euch in den Kopf gesetzt, den Keiler zu erreichen. Denn wann hat man schon die Gelegenheit, einen Gott zu treffen?
Nach der RatCon wird es das Abenteuer (Flyer mit 8 Seiten) mit den beiden Zusatzkarten (Gegenstände und Zufallstabelle) auch im Shop bei System Matters geben.
Als kleiner Werkstattbericht, hier die erste Cover-Skizze die ich angefertigt habe. Man merkt schnell, dass eine A5 Seite erschreckend wenig Platz hat und auch die Idee, den Titel in ein Tavernenschild zu setzen, mussten wir leider aufgeben. Ich habe auch mit dem eigentlichen Keiler-Schild experimentiert, aber da passte der Titel einfach nicht rein. Bei näherer Betrachtung erinnert die rechte Maus übrigens an Snoopy. Diese Ähnlichkeit ist allerdings rein zufällig.